Binchens Stories

Dies ist mein zweiter Blog. Während ich bei dem einem Blog hauptsächlich über alles mögliche schreibe, möchte ich diesen Blog auf meine Geschichten beschränken.
Ich hoffe, dass euch dieser Blog gefällt und ich wünsche viel Spaß beim Lesen!

Samstag, 18. Januar 2014

Der Drogenjunge

Das Paket

Kaum waren zwei Tage vergangen, als Mick auf einen Mann traf. Zuerst rempelte er Mick an und dieser regte sich darüber auf, weil dadurch seine Zigarette hinuntergefallen war. Eigentlich regte er sich nicht oft auf, aber wenn es um seine Zigaretten ging, musste er Grenzen ziehen.
Schnell hatte der verhüllte Mann ein ‚Entschuldigung‘ dahin genuschelt und musterte Mick. Er holte ein Foto aus seiner Jackentasche, schaute Mick und das Foto an und drückte ihm dann still schweigend ein kleines Packet in die Hand. Fast vergessen, dass er noch ein Paket bekommen sollte, nahm er es an und steckte es schnell weg. Er versuchte es so gut wie möglich zu verstecken. Dies war der einzige Punkt in seinem Leben, als er dachte, dass Handtaschen doch nicht so unpraktisch waren. Das Paket wollte er nicht in der Öffentlichkeit auspacken – aus Angst beobachtet zu werden.
So schnell wie möglich ging er nach Hause und stürmte in das Haus hinein. Er hatte nicht damit gerechnet, dass seine Mutter dort war. Sie kam in den Flur und umarmte ihren Sohn.
„Was ist los, Mama?“, fragte Mick, der sichtlich verwirrt über diese Reaktion war.
„Nichts. Ich freue mich nur über dein Dasein.“, antwortete seine Mutter. „Freust du dich denn nicht?“
„Natürlich freue ich mich.“, sagte Mick, wollte aber so schnell wie möglich in sein Zimmer gehen, um das Paket aufzumachen. „Aber Mama, ich habe da was wichtiges … oben in meinem Zimmer. Wenn du mir fünf Minuten gibst, gebe ich dir meine komplette Aufmerksamkeit für die nächsten paar Stunden. Warum freust du dich eigentlich so?“
„Ich wurde befördert.“, verkündigte die Mutter. „Eigentlich wollten dein Vater und ich dir das erst heute Abend sagen, aber ich musste es dir unbedingt sagen.“
„Das freut mich für dich, Mama.“, sagte Mick und umarmte seine Mutter. Dann ging er die Treppe hinauf, in sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Schnell schloss er die Tür ab und setzte sich vor sein Bett. Zuerst schaute er das Packet nur an und schüttelte es einmal vor seinem Ohr. Zwar wusste er was in dem Packet war, aber er hatte doch ein wenig Angst es zu öffnen. Er nahm ein Messer aus seiner Hosentasche und öffnete das Paket behutsam.
Darin fand er wie erwartet ein Handy – ein uraltes Tastenhandy – und ein Tütchen mit der Aufschrift: „Cannabis – 5 Milligramm“
Es lag noch ein Zettel dabei, auf dem in krakeliger Schrift geschrieben stand: „Dies musst du für mindestens 5€ pro Gramm verkaufen, wenn du es für mehr verkaufst, bekommst du dementsprechend mehr. Bei 5€ würde dir 1€ zustehen.“
Schnell hatte Mick sich ausgerechnet, dass ihm demnach 20 Prozent zustünden. Danach wand er sich dem Handy zu und schaltete es an. Es dauerte nicht lange bis er eine SMS bekam: „Parkplatz der Allgemeinbildenden Schule, heute Nacht um 23 Uhr, Ian Schmidt.“
Mick war sich nicht ganz sicher, ob er auf die SMS antworten sollte. Er entschied sich dafür, dies nicht zu tun und abzuwarten.
Er ging zu seiner Mutter und versuchte die heile Familienwelt aufrechtzuerhalten. Ganz bestimmt wollte er nicht, dass seine Eltern oder Freunde dies von ihm wussten. Er musste sein normales Leben weiterführen und das andere Leben vor allem verstecken. Noch dachte er, dass dies eine Leichtigkeit werden würde.

Am späten Abend, schlich er sich aus dem Haus. Seine Eltern waren schon längst in ihrem Zimmer und da war es leicht, sich nach unten zu schleichen und durch das Terrassenfenster leise zu verschwinden.
Zuerst wusste er nicht wo dieser Parkplatz ist, aber mit einem Routenplaner, welcher auf seinem Handy war, konnte er den Weg finden. Er war eine viertel Stunde zu früh. Im Schatten der Schule versteckte er sich und stellte sich vor, wie der Typ wohl aussehen würde.
Pünktlich wie ein Uhrwerk kam ein alter Chevrolet auf den Parkplatz gefahren. Mick lief zu dem Auto und der Fahrer ließ die Scheibe hinunter.
„Ian?“, fragte Mick und versuchte dies so dunkel wie nur irgend möglich zu sagen.
Der Mann nickte und fragte: „Wie viel?“
Auch wenn Mick darüber nachgedacht hatte, wie viel er nehmen sollte, war er sich noch immer nicht sicher wie viel er nehmen sollte. Spontan sagte er: „7,50 pro Gramm.“ Schnell rechnete er im Kopf. „37,50.“
„Okay… kannste wechseln?“
Schnell dachte Mick nach und antwortete dann: „Kommt drauf an.“ Er hatte nur wenig Wechselgeld. Da hatte er gar nicht dran gedacht.
„40 hab ich wohl…“, sagte der Typ und holte zwei Zwanziger aus seiner Hosentasche heraus.
„Okay…“, sagte Mick und kramte die 2,50 Euro aus seiner Hosentasche heraus und gab sie dem Typen. Nachdem er die 40 Euro entgegengenommen hatte, gab er das Tütchen an den Typen. Der Typ fuhr die Scheibe hoch und fuhr mit quietschenden Reifen weg.
Auch Mick machte sich auf den Weg nach Hause, doch ehe er dort ankam, fuhr wieder der schwarze Mercedes vorbei und hielt in der Nähe von ihm.
Ohne jegliche Aufforderung stieg Mick in das Auto und gab das Geld an den Mann. Der Mann holte selber auch Geld heraus und gab Mick 13,50 Euro.
„Aber ich bekomme doch nur 6. Ich bekomme nur 20 Prozent von dem Erlös.“
Der Mann schüttelte lachend den Kopf. „Es ist mir egal, wie viel teurer du den Scheiß verkaufst. Ich gebe dir einen Preis vor und dann kannst du deine eigenen Preise machen. Du kaufst den Stoff nur von mir und verkaufst ihn. Der einzige Unterschied: Du musst dich an meine Kunden halten und bekommst nicht deine eigenen. Du verkaufst den Stoff an die Leute, die ich vorher ausgesucht habe und du musst den Mindestpreis einhalten, den ich dir vorschreibe, aber nach oben steht dir alles offen – was den Preis angeht.“
„Okay…“, sagte Mick und begriff langsam das Prinzip. Dies war der Punkt an dem er Gefallen an dem bekam, was er tat.

Als er etwa eine halbe Stunde später in seinem Bett lag, war er überglücklich darüber, dass er das Zeug verkaufte. Er konnte schnell an Geld kommen und das Einzige, was er tun musste, war Ware von Punkt A an Punkt B zu bringen.
Wenn er über alles nachdachte, fand er, dass er weniger ein Drogendealer, als ein Dorgenbote war.

Samstag, 11. Januar 2014

Der Drogenjunge

Ein paar Tage später
Lange hatte Mick über das Angebot nachgedacht. Er wusste genau, dass das eine schlechte Idee war. Die Idee eine Bank zu überfallen, war eine viel bessere Idee gewesen. Schließlich hatte er beschlossen ein paar Bewerbungen zu schreiben und abzuschicken.
Doch die Bewerbungen kamen nach und nach wieder. Eine Absage nach der anderen. Die beliebte Antwort: „Es tut uns leid, aber Sie sind zu unflexibel. Aber Sie können sich auf eine andere freie Stelle in unserem Unternehmen bewerben.“ Jede einzelne Bewerbung hatte er zerrissen und in den Müll geworfen. Mit jeder Absage dachte er immer mehr an eine Annahme des Angebots.
Als er die letzte, zurückgesendete Bewerbung öffnete, dachte er daran, dass Angebot anzunehmen, wenn dies eine Absage sei. Gespannt öffnete er den Umschlag und las den Brief: „Herzlichen Glückwunsch! Wir laden Sie zu einem Vorstellungsgespräch und einem Probearbeitstag ein.“
„Na endlich!“, dachte Mick und rief sofort bei dem Unternehmen an. Noch am selben Tag durfte er dort hinkommen.
Dies tat er auch sofort und dachte sich, dass er doch nicht so tief sinken musste, um illegales zu tun, um an Geld zu kommen.
Bei dem Unternehmen angekommen, sollte er sofort ohne ein Vorstellungsgespräch beginnen zu arbeiten. Er dachte sich nichts dabei und tat was ihm gesagt wurde. Unter anderem sollte er dreckiges Geschirr waschen. Nach einer Weile sprach er den Chefkellner an und sagte: „Entschuldigen Sie, aber ich habe mich auf einen Kellnerjob beworben und nicht auf einen Geschirrspüljob.“
„Wenn Sie nicht zufrieden damit sind, können Sie gleich gehen.“
„Die 5 Euro in der Stunde sind es auch nicht wert. In Ihrer Anzeige stand, dass man Kellner sei, der 8 Euro in der Stunde verdienen würde.“, sagte Mick.
„Das haben wir sicher nicht geschrieben.“
„Natürlich haben Sie das. Aber das ist nun auch egal, denn ich habe keine Lust, Tellerwäscher zu sein.“, sagte Mick und verließ das Restaurant.
„Dann werde ich eben Drogendealer. Hauptsache ich werde besser bezahlt.“, dachte Mick und rief den Freund an: „Hey Thomas, Mick hier. Ich habe es mir anders überlegt.“
„Wir treffen uns am Bahnhof.“, sagte Thomas und legte auf.
So schnell wie nur irgend möglich machte Mick sich auf den Weg zum Bahnhof. Dabei rauchte er zwei Zigaretten und kaute drei Kaugummis. Normalerweise war er nicht nervös oder angespannt, aber plötzlich war alles anders. Mittlerweile roch sein Atem stark nach Minze und er war beim Bahnhof.
Er wartete darauf, dass Thomas endlich auftauchen würde, doch das tat er nicht. Stattdessen fuhr ein schwarzer Mercedes vor und blieb vor Mick stehen. Einer der verdunkelten Scheiben wurde hinuntergefahren und ein in schwarz gekleideter Mann schaute durch seine stark verdunkelten Brillengläser auf Mick.
„Becker?“, fragte er mit rauchiger Stimme und wartete ein kurzes Nicken von dem Jungen ab. „Einsteigen.“
Mick tat wie ihm befohlen und stieg in das Auto. Er setzte sich auf die linke Seite der Rückbank und schaute den Mann erwartungsvoll an. Würde er nun Drogen oder ähnliches Zeug bekommen oder was würde nun passieren?
Das Auto fuhr los und der Mann begann zu sprechen an: „Bist du ein Bulle?“
Mick schüttelte mit dem Kopf und antwortete: „Nein, sehe ich so aus?“
 „ Man weiß ja nie wem man vertrauen kann und wem nicht.“, sagte der Mann. „Du willst also Drogendealer werden?“
„Ist das hier etwa ein Bewerbungsgespräch?“, fragte Mick verdutzt und ein wenig belustigt. Der Mann schaute Mick böse an und jener antwortete: „Ja, ich will das werden.“
„Was willst du werden?“
„Drogendealer.“, nuschelte Mick und schämte sich ein wenig dafür.
„Was? Ich kann dich nicht verstehen. Sprich doch bitte etwas lauter und deutlicher.“, forderte der Mann und schaute Mick verschmitzt an.
„Ich will Drogendealer werden.“, sagte Mick deutlich und wusste, dass jemand, der eine Aufnahme davon hatte, ihn in der Hand hätte.
„Na endlich.“, sagte der Mann. „War das nun so schwer?“
„Nein.“, murmelte Mick. „Was soll ich tun?“
„Du wirst demnächst ein Packet bekommen. In dem Packet ist ein Handy, womit wir Kontakt halten können und das erste Tütchen, das du zum Kunden bringen musst. Ort, Zeitpunkt und Person wirst du per SMS bekommen.“, erklärte der Mann.
„Wer sind Sie?“, fragte Mick.
Der Mann näherte sich Mick ein wenig und schaute ihm tief in seine Augen. Dann sprach er: „Den brauchst du nicht wissen. Für dich bin ich einfach nur Frank. Wenn du jemals versuchst mich zu verraten oder Dinge über mich herauszufinden, dann werde ich dich töten lassen, verstanden?!“
Mick nickte und schwor sich, dass er nur einige Deals machen wollte bis es reichte und dann würde er aufhören. Er wusste genau, dass dies ein großer Fehler werden würde, wenn er den Überblick verlor.
An einer dunklen Ecke ließen sie den Jungen raus. Zuerst wusste er nicht, wo genau er sich befand, doch als er sich mit seinem Handy orten ließ, fand er schnell heraus wo er war. Dies war ein dunkles Viertel, wo nie jemand gerne war. Seine Eltern hatten ihn immer vor diesem Viertel gewarnt und sagten ihm immer wieder, dass er dort niemals hingehen sollte. Dort würden böse Menschen mit bösen Gedanken leben. Mick dachte nun, dass seine Eltern einfach nicht wollten, dass er an Drogen gelangte, denn dies war nichts anderes als ein Drogenviertel, wo derjenige umgelegt wurde, der sich beschwerte oder Ärger machte.

Schnell lief Mick zur nächsten U-Bahn-Station und setzte sich in die nächste U-Bahn Richtung Innenstadt.

Samstag, 4. Januar 2014

Der Drogenjunge

Sieben Wochen zuvor

Als wenn es nicht schon schlimm genug ist ein Schüler zu sein, macht es die Tatsache mittelos zu sein es nur noch schlimmer. Was für Optionen bleiben einen dann noch? Entweder man sucht sich einen Job, wo man sowieso nicht gut genug bezahlt wird oder man beginnt zu stehlen an. Jedenfalls dachte Mick immer, dass das die einzigen Auswege seien.
Doch er hatte sich geirrt. Ehe er einen Job bekommen hatte, hatte er eine bessere Lösung gesteckt bekommen.
Es war ein kalter Novembermorgen, als Mick zur Schule stapfte und darüber nachdachte wie er an Geld kommen könnte. Er hatte immer wieder verrückte Einfälle, wie zum Beispiel eine Bank auszurauben. Auch wenn er wusste, dass das nicht funktionieren würde, hatte er jenen Fall schon einmal durchgeplant. Zu dem Zeitpunkt war er betrunken gewesen und dachte wirklich daran es durchzuziehen. Als er am nächsten Morgen aufgewacht war und den Plan gefunden hatte, musste er zuerst darüber schmunzeln und erkannte dann wie gut durchdacht sein Plan gewesen war. Die Idee hängte er dann doch an den Nagel und konnte am Ende nur noch den Kopf darüber schütteln.
Er wollte sich einen Job suchen und dann weitersehen. Aber er hatte nicht vor anzufangen zu stehlen. Das war für ihn ein No-Go – auch wenn er es mal in Erwägung gezogen hätte. Doch er hatte zu viele Freunde, um zu wissen, dass dies ein gefährliches Spiel war, wo man auch schnell mal verlieren konnte.
Mick kam an einem Kiosk vorbei und griff reflexartig in seine Jackentasche. Dort fand er keine Zigarettenschachtel. Daraufhin ging er in den Kiosk herein und kaufte sich drei Schachteln. Zwei davon steckte er in die Schultasche und eine steckte er, nachdem er sich eine Zigarette herausgenommen hatte, in die Jackentasche. Er zündete sich die Zigarette an und murmelte vor sich her: „Gott sei Dank. Ohne eine Zigarette würde ich die ersten Stunden nicht überleben.“
Die drei Packungen hatte er sich nur gekauft, damit er auch in einer Woche noch Zigaretten hatte, weil er sein Geld auch gerne für andere Dinge ausgab und dann hätte er sich in der nächsten Woche keine Schachtel kaufen können. Er versuchte noch einen Überblick über das, was er rauchte zu behalten. Er kam in einer Woche gut mit einer Schachtel aus, doch es fiel ihm von Woche zu Woche immer schwerer.
Kurz bevor er das Schulgelände betrat, warf er die Zigarette weg. Er ging zu seinem Klassenraum und ging zu seinen Freunden.
„Hast du Kippen?“, fragte einer seiner Freunde und schaute ihn erwartungsvoll an.
„Ja… Ich habe mir eben drei Schachteln geholt, du weißt ja wie schnell mein Geld weg ist.“, antwortete Mick.
„Ich hätte da vielleicht eine Lösung für dein Problem.“, sagte der Freund und entfernte sich mit Mick von der Gruppe.
„Ich werde nicht klauen – das solltest du langsam wissen.“, stellte Mick klar.
„Nein, das ist was viel besseres.“, flüsterte der Junge. „Komm nach der Schule mit mir. Ich stell dir dann jemanden vor, der dir helfen könnte.“
„Was hast du vor?“
„Das wirst du dann sehen.“
Mick schaute seinen Freund etwas irritiert an, doch dies hielt nicht lange an, da der Lehrer vorbeikam und sie in den Unterricht mussten. Lange dachte Mick darüber nach, was sein Freund wohl vorhaben könnte, doch er kam nicht auf den springenden Punkt.

Nach der Schule gingen die beiden zu einem jungen Mann, der in einem Hochhaus wohnte. Nicht in einem der großen Wolkenkratzer, sondern in einem der herunter gekommenen Hochhäuser in denen Drogenjunkies und anderer Abschaum lebte – jedenfalls wurde den Bewohnern dies nachgesagt. Meist lebten dort auch mittellose, hart arbeitende, alleinerziehende Mütter, die mit ihrem Leben nicht klar kamen. Oder junge Studenten, die kein Geld für eine Wohnung hatten und sich nur so etwas leisten konnten. Auch alte Senioren, die von ihrer knappen Rente kaum leben konnten, lebten dort, genauso wie Arbeitslose, die entweder wegen der Gesundheit oder wegen der Faulheit nicht arbeiten konnten. Es war nicht immer nur der oberflächliche Abschaum, der dort lebte. Doch jenen Abschaum sollten sie nun besuchen.
Sie klingelten an der Tür und kurze Zeit später traten sie in die verschmutzte Wohnung ein. Ein junger, aber alt wirkender Mann, der lange, ungepflegte, blonde Haare hatte, lebte dort.
„Was genau hast du vor?“, fragte Mick flüsternd, darauf bedacht, dass der Mann es nicht hören konnte.
„Warte.“, flüsterte der Freund und wand sich dem Mann zu: „Sag mal, weißt du, ob noch jemand einen Dealer braucht?“
„Ein Dealer?! Ist der denn vollkommen verrückt geworden? Ich deale doch nicht!“, hatte Mick als erstes gedacht.
„Natürlich kenne ich da einen. Er soll einfach mal Frank fragen.“
„Frank?! Der ist doch …“, der Freund schaute kurz Mick an und flüsterte: „… einer der gefährlichsten. Ein Fehler und Mick wird es bereuen auch nur eine Sekunde gelebt zu haben.“
Während der Freund sich mit dem Mann unterhielt, hatte Mick sich in der schäbigen Wohnung umgeschaut. Dies war ein Leben, das er niemals leben wollte. Er hoffte, dass er niemals so tief sinken würde. Für ihn stand auf jeden Fall fest, dass er kein Drogendealer werden würde. Sobald er gefragt werden würde, würde er sofort dankend ablehnen und sich einen Job suchen.
„Na gut, er wird es schon bei Frank schaffen.“, sagte der Freund schließlich und wand sich Mick zu: „Mick, wir werden zu Frank gehen, der hat einen Job für dich.“
„Aber ich will kein Drogendealer werden.“, wand Mick ein und wollte grade die Wohnung verlassen, als ihn der Mann zurückhielt und sagte: „Junge, du weißt gar nicht was dir da entgeht. Du kannst sehr viel Geld verdienen.“
„Dann mach es doch selber.“
„Würde ich ja, aber ich kann so was nicht. Ich bin einfach zu dumm für den Job. Ich habe es mal versucht, aber dann habe ich das Zeug doch nur selber genommen.“, erzählte der Mann und genau dies war noch ein Grund für Mick, kein Drogendealer zu werden. Er wollte nicht abhängig von irgendwelchen Drogen werden, die ihn Stück für Stück kaputt machen würden.
„Nein, danke.“, sagte Mick und verließ die Wohnung.
„Der kommt wieder.“, sagte der Mann zu dem Freund und ging zu einem Schrank.
„Was hast du vor?“
„Ich will mir was reinziehen.“, sagte der Mann und holte ein kleines Tütchen aus dem Schrank heraus. „Willst du auch was?“
„Nein, danke. Ich werde dann auch wohl besser gehen.“, sagte der Freund und ging auch aus der Wohnung heraus. Er hatte schon einiges an Drogen ausprobiert und war zu dem Schluss gekommen, dass er nur noch mit Freunden was nahm, wenn es Nacht war und er nicht grade am nächsten Tag zur Schule musste. Auch wenn er es eine Zeit lang gemacht hatte, fand er es doch nun schon ein wenig armselig, wenn man alleine Drogen nimmt.


Auf dem Nachhauseweg musste Mick noch lange über das Angebot nachdenken, Drogendealer zu werden. Er war sich sicher, dass er dies nicht machen wollte, doch er wusste, dass man viel Geld damit einnehmen könnte. Vorausgesetzt man machte es richtig. Mick war sich sicher, dass er es richtig machen würde und er wusste auch, wie man so etwas anstellte. Theoretisch konnte er es, doch wie sah es praktisch aus?

Samstag, 28. Dezember 2013

Der Drogenjunge

Prolog

Wieder einmal saß Mick in der alten Lagerhalle herum und schaute sich um. Graue, fast unverputzte Wände. Das Wasser tropfte aus offenen Leitungen heraus und plätscherte in kleine Pfützen. Er hatte Scheiße gebaut und das wusste er. Nun saß er hier und versteckte sich vor seiner Vergangenheit. Das, was er in den letzten paar Wochen getan hatte, war mehr als nur falsch gewesen und er bereute jede einzelne Sekunde.
Angespannt nahm er seine Schachtel Zigaretten und ein Feuerzeug heraus. Aus der Schachtel nahm er eine Zigarette und zündete sie sich an. Das Feuerzeug steckte er mit in die Schachtel und steckte diese wieder zurück in seine Jackentasche. Er nahm einen tiefen Zug und lehnte sich gegen einen Pfeiler an.
Er war kurz davor den Verstand vollkommen zu verlieren. Nachdem er die Zigarette aufgeraucht hatte, warf er den Rest von sich weg und war kurz am überlegen, etwas von dem zu nehmen, womit er normalerweise dealte.
Langsam holte er aus seiner anderen Jackentasche ein Tütchen heraus und öffnete es. Es war genug, um Selbstmord zu begehen. Dann wäre er wieder frei und was noch viel wichtiger war, er wäre wieder bei seinen Eltern und seine Probleme wären fort.
Kurz bevor er etwas nehmen wollte, hörte er wie eine Tür quietschend geöffnet wurde. Schnell packte er das Tütchen wieder in die Jackentasche und stand auf. Erwartungsvoll schaute er in die Richtung des Quietschens. Ein Mann trat in die Lagerhalle und schaute Mick an. Der Mann kam auf Mick zu und jener blieb am Pfeiler stehen. Er kannte den Mann, aber er wusste nicht, was er wollte.
„Ich habe dir doch gesagt, dass ich nichts mehr habe.“
„Du bist ein beschissener Dealer – natürlich hast du was.“, schrie der Mann. „Ich brauche es. Ich brauche es jetzt!“
Mick wollte dem Mann nichts mehr geben. Er hatte gesehen, wie es die Menschen kaputt macht und wollte, dass dies aufhörte. Er konnte nicht mehr mit ansehen wie es die Menschen zerstörte.
„Es tut mir Leid, aber ich habe nichts mehr. Entweder du gehst irgendwo anders hin oder hörst auf mit dem Scheiß.“, sagte Mick und musterte den Mann. Kaputte, dreckige Klamotten und einen dürren Körper. „Der Scheiß tut dir nicht gut.“
„Drogenjunge, sag du mir nicht was gut und was nicht gut für mich ist. Du weißt ja gar nicht wie das ist. Du hast gedealt, schön. Aber du weißt nicht wie es ist, das Zeug zu nehmen. Es macht mich nicht kaputt, es macht mich unbesiegbar.“, sagte der Mann und ging weiter auf Mick zu. Er schlug ihn und drückte ihn gegen den Pfeiler. „Drogenjunge, du wirst mir sofort den Stoff besorgen, ansonsten werde ich dich töten.“

„Ist ja schon gut. Ich besorge es dir, aber das war das letzte Mal! Ich habe damit aufgehört und du solltest das endlich mal akzeptieren. Hast du es endlich verstanden?“, sagte Mick und stieß den Mann von sich weg. Auf eine Antwort wartete er erst gar nicht. Er drehte dem Mann den Rücken zu und verschwand durch die quietschende Tür. Er war so angespannt gewesen, dass er sofort auf einen Angriff von hinten hätte reagieren können.

Der Bahnhof des Lebens

Dies ist die erste Geschichte, die ich direkt aus dem ersten Blog kopiert habe!

Der Bahnhof des Lebens

Ein alter Mann saß am Bahnhof des Lebens. Immer wieder fuhren Züge ein und aus. Jeder Zug hatte ein anderes Ziel – ein einzigartiges Ziel. Ein Ziel konnte immer nur von einem Zug angefahren werden. Hat man sein Zug verpasst, konnte man sein angepeiltes Ziel nicht mehr erreichen. Nur wenn man Glück hatte, konnte man den Zug noch durch andere Züge einholen.
Aus den Zügen, die einfuhren, stiegen immer wieder Leute ein und aus. Niemand wusste genau, wo sein Zug hinführte, es ließ sich nur erahnen. Man sagte, dass wenn man seinen Traum und sein Ziel verfolgte, dann würde der Zug, in dem man saß, der Richtige sein und das Ziel würde perfekt sein.
Der alte Mann war schon in vielen Zügen gewesen, doch irgendwann war der alte Mann stehen geblieben und verweilte seit dem am Bahnhof und schaute den Zügen zu beim Ein- und Ausfahren und beobachtete die vielen, verschiedenen Menschen, die aus den Zügen stiegen, am Bahnhof verweilten und in andere Züge stiegen. Viele seiner Freunde waren schon am Ziel oder auch in anderen Zügen. Der alte Mann war allein.
Grade fuhr der nächste Zug ein und eine Schar von Menschen kam aus dem Zug heraus. Einige blieben sitzen und fuhren weiter. Von den Leuten, die aus dem Zug ausgestiegen waren, liefen viele schnell über den Bahnhof und suchten sich einen neuen Zug. Einige hatten es nicht so eilig, weil ihr Zug erst etwas später kommen würde.
Ein junger Mann setzte sich neben den alten Mann und schaute sich das Spektakel selber an. Er wollte nachvollziehen, warum der alte Mann hier saß. Viele erzählten von dem alten Mann und auch der junge Mann hatte von dem alten Mann erzählt bekommen. Sein Ziel war es gewesen, den alten Mann zu treffen und was er danach tun würde, wusste er noch nicht.
Guten Tag.“, begann der junge Mann.
Der alte Mann schaute den Jungen an und musterte ihn. Er war erfreut mal wieder mit jemanden sprechen zu können. Meist mieden die Menschen ihn, weil sie Angst hatten, einen Zug zu verpassen. Der alte Mann erwiderte: „Guten Tag. Was kann ich für dich tun?“
Sagen Sie, wie lange sitzen Sie hier schon?“, fragte der Junge.
Der Alte lachte kurz und antwortete: „Nach vielen Jahren habe ich aufgehört zu zählen. Ich sitze bestimmt schon etwa fünfzehn oder zwanzig Jahre lang hier.“
Und seit dem sitzen Sie hier und beobachten das Geschehen? Bereuen Sie denn nicht, dass Sie nicht auf einen Zug aufgesprungen sind? Sie könnten schon längst am Ziel sein.“, sprach der Junge.
Ich glaube, dass dies mein Ziel ist. Natürlich habe ich es oft bereut, dass ich nicht auf einen Zug aufgesprungen bin. Da wäre zum Beispiel der Zug, der vor langer Zeit hier eingetroffen ist. Ich war noch relativ jung und saß hier herum, weil ich nicht wusste, was ich als nächstes machen sollte. Eines Tages setzte sich eine junge Dame zu mir. Sie war eine nette Frau und ich verstand mich gut mit ihr. Wir unterhielten uns lange und blieben lange zusammen sitzen. Doch irgendwann bemerkte sie, dass sie stehen geblieben war. Sie redete viel davon, dass dies doch nicht ihr Ziel sein könnte und dass dies doch auch nicht mein Ziel sein könnte. Ich mochte meine neugewonnene Freiheit. Ich mochte dieses ungezwungene Dasein. Ich musste kein Zug bekommen und brauchte mir keine Sorgen um die Zukunft machen. Es war so gewesen, als würde die Zeit für mich still stehen und als würde ich nur noch ein Beobachter sein. Doch die nette Frau mochte diesen Stillstand nicht. Eines Morgens war sie nicht mehr da. Sie hatte mir einen Zettel hinterlassen auf dem stand: 'Es tut mir Leid, aber ich kann nicht stehen bleiben – niemand kann das. Dies ist nicht mein Ziel und dein Ziel ist es auch nicht.' Zuerst war ich sehr traurig und wollte ihr hinterher kommen, doch dann blieb ich alleine hier sitzen, weil ich niemanden mehr hatte. Nirgendwo mehr – außer an diesem Ort – fühlte ich mich richtig. Dieser Bahnhof gab mir Geborgenheit. Ich mochte es, den Menschen zuzuschauen und manchmal mit ihnen zu sprechen. Bis zu dem Zeitpunkt fanden sie mich noch nicht verrückt.“
Man nennt Sie verrückt?“
Ich glaube, du weißt dies besser als ich. Sie meinten, dass dies kein richtiges Leben sei, weil ich nichts erreichen würde. Irgendwann sagten sie, ich sei verbittert, einsam, hätte kein richtiges Leben und würde nicht wissen, was das Leben bedeutet. Aber wer kennt die Bedeutung des Lebens? Es geht nur vor und nicht zurück. Du kannst mit einem Zug nur irgendwo hinfahren, du kannst aber nicht zurückfahren. Wo wird das Ende sein? Gibt es überhaupt ein Ende?“
Ich denke schon, dass es ein Ende gibt. Sollte nicht jeder irgendwo ankommen?“
Natürlich. Aber wenn es ein Ende gibt und jeder dies erreichen muss, werde ich jemals mein Ende finden? Schließlich bin ich stehen geblieben. Bis auf das Alter ändert sich nichts in meinem Leben. Jeden Tag beobachte ich mal mehr, mal weniger interessante Leute. Wenn man irgendwo angekommen ist, ist man dann auch an einem Bahnhof oder hat man einen anderen Ort erreicht?“
Der junge Mann überlegte und zuckte nach einem Moment mit den Schultern. Dabei sagte er: „Ich weiß es nicht. Saßen wir denn schon immer in einem Zug? Wie kamen wir überhaupt hierher? Wo kommen wir weg?“
Das sind die wichtigen Fragen unseres Daseins. Niemand kann uns sagen was passiert. Man hatte uns irgendwann eine Fahrkarte in die Hand gedrückt und dann konnten wir los fahren. Ich meine mich daran zu erinnern, dass die älteste Erinnerung von einem Bahnhof stammte. Ich glaube, ich war damals fünf Jahre alt. Zwei Personen waren bei mir, sie waren älter als ich. Ein älterer Mann drückte mir meine Fahrkarte in die Hand und sagte: 'Junge, mit dieser Karte findest du dein Glück – egal welchen Zug du nimmst, er wird der Richtige sein, wenn du nur auf dein Herz hörst.' Mit den älteren Personen stieg ich in einen Zug, den sie aussuchten. Sie erklärten mir alles, was ich wissen musste und es dauerte nicht lange – es waren vier Bahnhöfe – bis sie den Zug verließen und mich alleine ließen. In dem Zug blieb ich ziemlich lange. Ich lernte Menschen in meinem Alter kennen und wir fuhren eine lange Strecke zusammen. Nur wenige stiegen aus und wählten einen anderen Zug. Je älter wir wurden, desto weniger wurden wir. Irgendwann fasste ich dann auch den Entschluss auszusteigen. Ich stieg aus dem Zug aus und sah den Bahnhof mit völlig anderen Augen. Der Bahnhof an den ich gekommen war, war anders gewesen. Dieser Bahnhof war besonders. Er wurde von einer Aura umgeben und ich erinnere mich gerne an diese Zeit zurück.“, schwelgte der alte Mann in Erinnerungen.
Haben Sie auch negative Erfahrungen gemacht?“, wollte der Junge wissen.
Wieder einmal musste der Mann lachen und sagte: „Ja, auch negative Erfahrungen habe ich gemacht. Ich habe einmal den falschen Zug gewählt. Ich fuhr ihn etwas mehr als ein Jahr. Ich war grade 20 Jahre alt geworden und ich sprach am Bahnhof mit einem etwas älteren Mann. Er erzählte mir von einem besonderen Zug, der vorbeikommen würde. Ich fragte, was ihn so besonders mache und er antwortete, dass es das sei, was dort gemacht wird. Natürlich wollte ich wissen, was sie dort machen, doch der Mann sagte nur, dass dies niemand so genau wüsste, dass er aber auch in diesen Zug steigen wollte. Ich fragte woran ich ihn erkennen würde. Er sagte nur, dass ich es sofort wissen würde. Dann verschwand er und ich setzte mich. Ich wartete auf den Zug und tatsächlich er kam. Der Zug war wirklich anders als die anderen. Normalerweise waren die Züge grau und rot. Dieser Zug war jedoch bunt. Er hatte viele verschiedene Farben. Rot, gelb, blau, grün, lila und viele weitere Farben. Voller Neugier setzte ich mich also in den Zug. Zuerst saß ich alleine im Wagon und dann kamen andere dazu. Sie hatten Essen und Trinken dabei. Jedoch war es nicht das, was wir normalerweise zu uns nahmen, sondern es war voll mit irgendwelchen Rauschmitteln. Ich wusste zuvor nicht, was das ist und was es mit mir machen würde. Diese Mittel machen Dinge mit dir, das ist unfassbar. Sie machen dein Gehirn kaputt und manipulieren dich. Sie machen dich kaputt. Ich lernte jemanden in dem Zug kennen und der holte mich dort schließlich heraus. Ich war nicht mehr bei klarem Verstand.“
Von dem Zug habe ich auch schon gehört, aber ich wurde zuvor gewarnt. Für mich hat alles an einem kleinen Bahnhof angefangen. Ich weiß nicht mehr, wie alt ich war. Auf einmal war ich da. Aber anders als Sie war ich alleine am Bahnhof. Niemand war bei mir. Ich bin durch fast magische Weise in den kleinen Bahnhof gekommen. Jener Bahnhof hatte auch nur ein Gleisbett und war menschenleer. Ich setzte mich auf eine Bank und wartete. Ich ließ die Beine hin und her baumeln und schaute gebannt auf das Gleis. Doch lange Zeit kam nichts. Bis auf einmal eine Karte vorbeiflog. Und mit der Karte kam wenig später auch ein Zug. Intuitiv betrat ich den Zug und fuhr los. Ich saß in einem Abteil mit drei anderen. Niemand wagte ein Wort zu sprechen. Wir schauten einander nur stumm an bis ein uniformierte Mann vorbeikam und uns nach unseren Fahrkarten fragte. Wir zeigten ihm die Karten und er nickte kurz. Dann verließ er uns wieder. Es dauerte sehr lange bis wir miteinander sprachen. Als wir allerdings miteinander sprachen, wurden wir sehr gute Freunde. Doch auch unsere Wege trennten sich schnell voneinander.“
Hast du schon negative Erfahrungen gesammelt?“
Na ja... eigentlich nicht. Wenn ich das beurteilen könnte, würde ich sagen, dass ich eine ganz gute Fahrt hatte.
Was ist eigentlich dein Ziel?“
Ich weiß es nicht. Seit dem ich von Ihnen gehört habe, war es mein Ziel Sie zu finden. Ich wollte es nicht glauben, dass es Sie wirklich gibt, aber nun bin ich hier. Jetzt habe ich auch mein Ziel erreicht.“, sagte der junge Mann.
Der alte Mann schmunzelte leicht und sagte: „Nein, das ist nicht dein Ziel. Das ist mein Ziel. Du weißt nicht, was du willst. Du bist jung und solltest dein eigenes Ziel finden. Jeder sollte das Ziel finden, was zu ihm passt und nicht das annehmen, was man einem aufträgt.“
Noch lange saßen der alte und der junge Mann zusammen am Bahnhof. Sie schwiegen sich nur an und dachten nach. Irgendwann war der junge Mann aufgestanden und sagte: „Ich nehme den nächsten Zug, er wird der Richtige sein. Wenn der Bahnhof Ihr Ziel ist, sollten Sie sich hier anstellen lassen, vielleicht bekommen Sie dann auch mehr antworten.“ Sie verabschiedeten sich voneinander und der junge Mann stieg in einen der Züge. Der alte Mann dachte noch lange über die Worte des jungen Mannes nach und nahm sich den Rat zu herzen. Er stand auf und ging zu dem Personal.

Bald gab er Neuankömmlingen ihre erste Karte und schickte sie auf den Weg des Lebens.

Der neue Blog

Dies ist ein Blog in dem ich hauptsächlich über meine Geschichten schreiben will. Außerdem werde ich wahrscheinlich auch über Bücher schreiben, die ich gelesen habe und über die ich etwas los werden möchte. Als erstes werde ich nun jede Woche ein Kapitel meiner neuen Geschichte "Drogenjunge" veröffentlichen. Ich hoffe, dass sie euch gefällt.
Falls ihr mehr Interesse an mir und meinen Posts habt, kann ich euch noch auf meinen ersten Blog weiterleiten in dem ich auch über Dinge schreibe, die mich interessieren und zu denen ich meine Meinung sagen kann und auch will. www.binchens-world.blogspot.de
Ich werde auch die Geschichten, die ich bereits im ersten Blog veröffentlicht habe, auch hier veröffentlichen.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!
Sabine